Als Kind habe ich viel Zeit mit meiner Großmutter und meinen Cousins verbracht. Alle Frauen in unserer Familie nähten, strickten oder häkelten – diese Aktivitäten haben mir keine Freude bereitet. Stattdessen wollte ich einfach malen. Ich war von klein auf fasziniert von Formen und Farben und wie ich sie aus meiner Perspektive wiedergeben kann.
Ich habe nur zum Vergnügen für mich gemalt. Als die innerdeutsche Mauer 1989 fiel, eröffnete sich mir eine neue Welt der freien Kunst. Plötzlich gab so viele Chancen und Möglichkeiten mit Farben, Materialien und verschiedensten Techniken zu experimentieren. Ich besuchte Ausstellungen, Werkstätten und Kunstkurse.
Ich begann meine künstlerische Identität zu entdecken.
Ein Film, der mich bis heute prägt, ist „Le mystère Picasso“. Zum ersten Mal realisierte ich den Prozess der Kunst in seinem vollen Ausmaß:
„Was ist Kunst überhaupt? Ab wann ist man Künstler bzw. Künstlerin? Welchen persönlichen Wert hat Kunst in meinem Leben?"
Ein fundamentaler Aspekt liegt in der Fähigkeit, etwas Neues zu schaffen. Zurückzuhaltung ablegen, lernen, sich entwickeln und Veränderungen zuzulassen.
Meine Kunst entsteht durch Experimentieren mit dem Material. Es ist ein fließender Prozess. Ich erschaffe, nehme wieder auf und entwickle weiter.
Die Veränderung der Farbe durch Licht ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Ich lasse mich von der Natur anleiten. Ich kann meine Bilder aus mir selbst heraus reproduzieren. Alles, was mich in verschiedenen Phasen und Situationen meines Lebens berührt hat, fließt ein.
Ich bin der Prozess. Der Prozess bin Ich. Freies Handeln zu freier Kunst.
Die Bilder nehmen Schritt für Schritt Gestalt an. Es braucht Mut, an abgeschlossenen Bereichen zu arbeiten, immer wieder zurückzukehren, um diese Bereiche erneut in Frage zu stellen. Ab diesem Moment wird ein Werk lebendig. Auf diese Weise baue ich abstrakte Bilder auf, aber auch gegenständliche und figürliche Werke entstehen auf diese Weise.
Für mich ist es von größter Wichtigkeit, dass ich dem Betrachter genügend Freiheit gebe, seine eigenen Gedanken und Gefühle in den abstrakten Motiven zu finden.
Die Kunst gibt uns nicht nur die Möglichkeit uns auszudrücken, in ihr steckt immer auch ein Teil unserer Seele. Das macht jedes Werk einzigartig und wunderschön.
Meine Kunst entsteht durch Experimentieren mit dem Material. Es ist ein fließender Prozess. Ich erschaffe, nehme wieder auf und entwickle weiter. Meine Bilder sind für mich die Möglichkeit, mich selbst auszudrücken.
Es ist die Absicht, mit der ich versuche, das Ungesehene einzufangen. Den Moment des Lichts, wenn er über die Farbe fließt und sie verändert, die kleinsten Teilchen sichtbar macht, die Energie der Wahrnehmung meine Seele berührt und ich die Farbe fühle.
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Ihre Anke Vater